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Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) der Stadt Hallenberg beschlossen und anerkannt

Im Rahmen des NRW-Programms „Ländlicher Raum 2014-2020“ unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen ländliche Kommunen in der Anpassung an den demografischen und sozioökonomischen Wandel. Die Strategie einer Gemeinde wird als „Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzepts“ (IKEK) erstellt und ist künftig Grundlage für nachhaltige und zukunftsfähige Projekte.

Mit der Initiative zur Aufstellung eines IKEK unterteilt in mehrere Themenschwerpunkte sollen die Herausforderungen der demographischen Entwicklung weiter angegangen und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in den Ortsteilen aktiv gestaltet werden.

In Zusammenarbeit mit dem beauftragten Planungsbüro IfR (Institut für Regionalmanagment) aus Marl fand am 30. Mai 2016 im Infozentrum Kump eine erste öffentliche Bürgerwerkstatt statt, wo in thematischen Arbeitsgruppen konkreter Handlungsbedarf identifiziert und Ideen/Projekte aus der Bevölkerung gesammelt wurden. Diese Informationen der im IKEK gebildeten Handlungsfelder „Siedlung, Bauen, Wohnen“, „Soziale Infrastruktur“, „Wirtschaft, Versorgung und  Tourismus“ sowie „Technische Infrastruktur, Verkehr, Umwelt“ wurden in der Folge mehrfach mit Bürgervertretern aus allen vier Ortsteilen sowie weiteren örtlichen und überörtlichen Akteuren und Fachleuten besprochen und weiter konkretisiert.

Darüber konnten weitere wichtige Entwicklungsinitiativen in den IKEK-Prozess berücksichtigt werden. Neben der gemeinsam mit der Stadt Medebach erarbeiteten Dorfentwicklungsplanung aus dem Jahr 2013 waren dies das parallel mit dem IKEK aufgestellte Integrierte Handlungskonzept (IHK) für die historische Altstadt Hallenberg und auch der laufende LEADER-Entwicklungsprozess in der Region „Hochsauerland“, in welchem unsere Stadt die erfolgreiche LEADER-Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen Brilon, Hallenberg, Marsberg, Medebach, Olsberg und Winterberg weiterführt.

Durch das Planungsbüro IfR wurde die mit der Verwaltung abgestimmte Schlussfassung des IKEK nunmehr in der Sitzung des Rates am 10. August 2016 präsentiert und dort zustimmend zur Kenntnis genommen. Durch die Bezirksregierung Arnsberg wurde das IKEK zwischenzeitlich anerkannt.

Ab sofort können somit für öffentliche Dorfentwicklungsmaßnahmen sowie für dem ländlichen Charakter angepasste Infrastrukturmaßnahmen im Sinne der ILE-Richtlinie erhöhte Fördersätze (65 % statt 45 %) in Anspruch genommen werden. Zusätzlich können hierdurch auch private Dorfentwicklungsmaßnahmen innerhalb der im IKEK ausgewiesenen Ortskerne grundsätzlich gefördert werden.

Die Stadt Hallenberg möchte sich nochmals ausdrücklich für die rege Beteiligung in allen Phasen der Entwicklung dieses IKEK bedanken, ohne die dieses nun zukunftsfähige Planungsinstrument für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt Hallenberg und seiner Ortskerne nicht hätte entstehen können.

Die gesamte Schlussfassung des IKEK der Stadt Hallenberg ist im hiesigen Internetangebot der Stadt Hallenberg im Bereich Aktuelles > IKEK abrufbar.

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