Das Hallenberger Eishäuschen

Am Ortseingang von Hallenberg, in unmittelbarer Nähe der Wallfahrtskirche, steht das Hallenberger "Eishäuschen".

Das erste Eishaus wurde 1915 aus Holz gebaut, die Zwischenwände waren mit Torf isoliert. Bei einem Brand im Jahr 1944 fiel es den Flammen zum Opfer. Das jetzige Gebäude wurde 1950 aus heimischer Grauwacke gebaut. Bauherr war die Aktien Brauerei aus Dortmund.

Das "Eishäuschen" diente bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts zur Lagerung von Eis, das in den Wintermonaten aus den heimischen Bächen gewonnen wurde und im Sommer zur Kühlung der Getränke auf den Festen und in den Gaststätten diente.

Seitdem stand das Gebäude leer und verfiel immer mehr. Zuletzt war der Dachstuhl baufällig und drohte einzustürzen. Das Eishäuschen sollte abgerissen und die Bruchsteine verwertet werden. Den Abriss konnte die Stadt verhindern, denn das Eishäuschen ist ein Zeugnis unserer Stadtgeschichte.

Das kleinste und coolste Museum

Am 5. Juni 2010 konnte das Eishäuschen nach starkem ehrenamtlichen Engagement feierlich eröffnet werden. Am 11. August 2010 wurde das Eishäuschen zudem in die Museumslandschaft des Hochsauerlandkreises aufgenommen.

Im Eishäuschen befindet sich eine permanente Eisskulpturenausstellung des heimischen Eiskünstlers Joachim Knorra. An jedem ersten und dritten Samstag im Monat in der Zeit von 15:00 bis 17:00 Uhr ist die Tür des Eishäuschens geöffnet. Ein jährlich wechselndes Thema der Ausstellung bietet auch zukünftig ein abwechselungsreiches Programm für interessierte Besucher.

Herzlichen Dank an die Katholische Kirchengemeinde Hallenberg, die der Stadt das Eishäuschen zur Nutzung überlassen hat.

Eishäuschen online

Weitere Informationen zum Eishäuschen unter:

www.eishaeuschen-hallenberg.de


Weitere Informationen zum Eiskünstler Joachim Knorra unter:

www.ekjk.de

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