Pünktlich um 11:00 Uhr werden an diesem Tag in allen Kommunen des Landes NRW die vorhandenen Sirenen ausgelöst. Ergänzend werden die Warn-Apps „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und „KATWARN“ den Sirenenprobealarm mittels Warnmeldung begleiten.

Der landesweite Sirenenprobealarm dient dazu, die Sireneninfrastruktur zu testen und zugleich das Bewusstsein für Sirenensignale in der Bevölkerung erhöhen. „Die schreckliche Hochwasserkatastrophe hat uns allen vor Augen geführt, wie wichtig das Thema Warnung ist und dass die Menschen erkennen: Warnung kann im Ernstfall Leben retten“, so Innenminister Herbert Reul.

Wie wird gewarnt und was bedeuten die unterschiedlichen Sirenensignale?

Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine Pause. Anschließend ist ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweisen würde. Nach einer weiteren Pause schließt ein einminütiger Dauerton („Entwarnung“) den Probealarm ab.

Weitere Informationen:

Unter der Internetadresse www.warnung.nrw hat das NRW-Innenministerium ausführliche Informationen zum Thema „Warnung“ und zum landesweiten Sirenenprobealarm in NRW bereitgestellt.

Auch der nächste bundesweite Warntag ist bereits in Planung: Am 8. Dezember 2022  erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel. Dann soll auch das das neue Warnmittel „Cell Broadcast“ erstmals getestet werden.