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Schüler aus Hallenberg packen das Thema „Lärmbelästigung an der B236“ im Rahmen der Zukunftswerkstatt an

Viele Anwohner/innen, insbesondere an der Merklinghauser Straße (B236), beklagen sich schon seit Jahren über den Lärm, den LKWs, Autos und Motorräder in Hallenberg nahezu rund um die Uhr verursachen.

Das haben auch wir, Nils Berkenkopf und Florian Isenberg, bemerkt. Deshalb haben wir uns im Rahmen der Zukunftswerkstatt in der Sekundarschule Medebach-Winterberg mit diesem Thema befasst.

 

Nils Berkenkopf, Florian Isenberg & Bürgermeister Enrico Eppner

Zukunftswerkstatt ist eine neue Unterrichtsform an unserer Schule, in der die Schülerinnen und Schüler und ihre Lernbegleiter sich in unterschiedlichsten Projekten für eine bessere, gerechtere und nachhaltigere Welt einsetzen. Um das zu erreichen haben sich alle Staaten der Welt zusammengetan und 17 Ziele beschlossen, die zu einer besseren Welt beitragen sollen.

Unser Ziel war es, den Straßenlärm in Hallenberg zu reduzieren und die Situation der Anwohnerinnen und Anwohner zu verbessern. Zunächst haben wir den Lärmpegel mit unseren Handys gemessen und ausgewertet. Zusätzlich haben wir Anwohner/innen befragt und konnten feststellen, dass sie stark unter dieser Lärmbelästigung leiden. Wir konnten einen Termin mit dem Bürgermeister in Hallenberg im Rathaus vereinbaren, um gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Herr Eppner hat uns freundlich im Rathaus empfangen und uns aufgezeigt, dass die Stadt Hallenberg sich der Problematik durchaus bewusst ist und schon seit Jahren nach Lösungen für die Anwohnerinnen und Anwohner der Merklinghauser Straße sucht. Anschließend haben wir ein zweites Treffen in der Medebacher Sekundarschule vereinbart.

Wir haben Herrn Eppner die Auswertungen unserer Messungen von folgenden Straßen präsentiert: Merklinghauser Str., Langeloh, Sonnenhang, Gundringhausen und der Bergstraße in Hallenberg und der Ederstraße in Braunshausen. Bei diesem Treffen hat uns der Bürgermeister erklärt, dass bereits eine Zusammenarbeit mit den Städten Winterberg und Olsberg, die ebenfalls an der B236 liegen und der Lärmproblematik ausgesetzt sind, in die Wege geleitet wurde.

In einem persönlichen Gespräch zwischen Bürgermeister Eppner und Vertretern des Stadtrates mit dem neuen Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Arnsberg, Herrn Heinrich Böckelühr, wurde die aktuelle Situation der Lärmbelästigung an der B236 geschildert und um entsprechende Unterstützung gebeten. Zusätzlich wurde Kontakt zu Herrn Christof Rasche, dem Vizepräsidenten des NRW-Landtages aufgenommen. Wir freuen uns, dass Herr Rasche am 01. Dezember nach Hallenberg gekommen ist und sich vor Ort ein Bild von der problematischen Lage gemacht hat.

Die Stadt Hallenberg bedankt sich ganz herzlich für das schulische Engagement von Florian Isenberg und Nils Berkenkopf. Die Zukunftswerkstatt hat Euch die Möglichkeit gegeben, Euch mit Problemstellungen vor Ort zu befassen, um sich lokal, direkt vor der Haustür für eine bessere, gerechtere und nachhaltigere Welt einzusetzen – Vielen Dank für Euren Einsatz !

 

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