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Untersuchungsergebnisse belegen: Staupe als Todesursache bei drei Füchsen – Keine Hinweise auf Tollwut oder Vogelgrippe

Die Stadt Hallenberg hat in den vergangenen Wochen vier verendete Füchse zur Untersuchung an das CVUA (Chemisches- und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen) in Arnsberg übergeben. Die nun vorliegenden Ergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse zur Tiergesundheit im Stadtgebiet und im Speziellen bei den verendeten Füchsen.

Drei der vier untersuchten Füchse sind nachweislich an Staupe, einer viralen Infektionskrankheit, verendet. Bei einem weiteren Tier, einem weiblichen Fuchs, konnte die Todesursache nicht eindeutig festgestellt werden. Bei allen vier Tieren wurden keine Hinweise auf Tollwut oder Influenza (Vogelgrippe) festgestellt.

„Die Befunde zeigen, dass Staupe derzeit im hiesigen Wildtierbestand endemisch, somit lokal präsent ist. Ein Risiko für Menschen besteht jedoch nicht, da Staupe keine Zoonose, also keine Infektionskrankheit ist, die von Tieren auf Menschen, sondern auf alle hundeartigen und sonstigen Carnivoren (Fleischfresser) übertragbar ist.“ betont Dirk Zimmermann, Leiter des städtischen Forstbetriebes. Für Hunde kann die Krankheit allerdings gefährlich sein – Hundehalterinnen und -halter werden deshalb dringend gebeten, auf einen aktuellen Impfschutz ihrer Tiere zu achten und sie nicht ohne Leine laufen zu lassen. Auch Füchse oder Waschbären, die oftmals in siedlungsnähe anzutreffen sind, können ein Risiko für Hunde darstellen und sollten gemieden werden.  

Die Untersuchungsergebnisse eines ebenfalls verendeten und an das CVUA übergebenen Marders stehen noch aus. Die Stadt Hallenberg beobachtet die Lage weiterhin aufmerksam und steht in engem Austausch mit den zuständigen Veterinär- und Umweltbehörden.

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