Bürgermeister Enrico Eppner eröffnete die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag, in dem er die Geschichte und Entwicklung des Windenergieparks erläuterte. Dabei hob er die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Berleburg sowie der Eurowind Energy GmbH hervor und betonte die Bedeutung des Projekts für die regionale Energiewende sowie als Wertschöpfung für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hallenberg.
In einem Fachvortrag wurden den Anwesenden verschiedene Modelle einer Bürgerbeteiligung vorgestellt. Durch die kommunale Beteiligung der Stadt Hallenberg bestehen grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten, um jede und jeden Einzelnen finanziell von diesem Projekt und dessen Erträgen profitieren zu lassen. Diese Beteiligungsmodelle sollen das Vertrauen in das Projekt stärken und eine positive Haltung gegenüber erneuerbaren Energien fördern.
„Seit Beginn dieses Prozesses haben wir betont, dass die Umstände, die uns zu dieser Entwicklung bewegt haben nur Realität werden dürfen, wenn die Bürgerinnen und Bürger auch direkt profitieren können. Nur so schaffen wir Akzeptanz. Wir befinden uns noch am Anfang eines Genehmigungsverfahren, aber es ist wichtig, jetzt bereits die Potenziale für unsere Bürgerinnen und Bürger aufzuzeigen, die wir sehr erfolgreich verhandelt haben.“ erläutert Bürgermeister Eppner.
Die anschließende Diskussionsrunde, moderiert von der Agraringenieurin und Mediatorin Heike Spohr, bot Raum für Fragen und Anregungen. Neben Bürgermeister Enrico Eppner nahmen auch Rechtsanwalt Ralph Venohr, Direktor der J+P Gruppe, Dipl. Finanzwirt Norbert Mai sowie die interkommunale Klimamanagerin Kim Peis teil. Die Expertenrunde beleuchtete verschiedene Aspekte der Bürgerbeteiligung und ging auf die Fragen der Bürgerinnen und Bürger ein.
„Die Beteiligungsformen, verbunden mit dem Entwicklungsstand werden wir im engen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern gestalten, Ihre Meinung ist was zählt.“ teilt Bürgermeister Eppner mit.
„Aus diesem Grund haben wir in Verbindung mit der RWTH Aachen eine App etabliert, die im Kürze zur Verfügung steht und allen Interessierten die Möglichkeit bietet, mit ihrem Meinungsbild am Entscheidungsprozess der Beteiligungsmodelle mitzuwirken. Dies geht natürlich auch analog und persönlich bei der Stadtverwaltung. Auf der Homepage der Stadt, wird ein Portal eingerichtet, welches über Neuigkeiten informiert und mit einer FAQ-Liste werden oft gestellte Fragen transparent aufgezeigt.“ ergänzt die Klimamanagerin Kim Peis.
Die Stadt Hallenberg bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das große Interesse und die konstruktiven Beiträge. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die Stadtverwaltung unter erneuerbare@stadt-hallenberg.de. Weitere Informationen zum Projekt und den Beteiligungsmöglichkeiten werden in Kürze auf der städtischen Webseite veröffentlicht und per Pressemitteilung bekanntgegeben.